Die Fußgängerbrücke, die bisher vom Holunderweg über den Gräbbach zur Schützenstraße führte, wurde bei der Unwetterkatastrophe am 14. Juli 2021 zerstört.
An gleicher Stelle wurde eine neue Brücke errichtet, die ab sofort wieder zugänglich ist. Bislang führte eine kleine Stufenanlage vom Holunderweg bis zur Brücke. Diese wurde zurückgebaut und durch eine Rampe ersetzt. Die Überquerung ist damit auch für mobilitätseingeschränkte Personen nutzbar. Für den Bau der Rampe wurde der Holunderweg in diesem Bereich etwas abgesenkt. Im Zuge dessen wurden auch Wasser- und Versorgungsleitungen verlegt.
Für den Neubau der Brücke wurden neue, widerstandsfähige Fundamente erstellt, die auch hochwasserschutztauglich sind. Die Brücke ist als Fertigteil aufgesetzt und besteht aus klimafreundlichen karbonbewehrten Betonplatten.
Das Projekt ist Teil des Wiederaufbauplans der Stadt Rheinbach und wird vollständig mit Mitteln der Wiederaufbauhilfe des Landes Nordrhein-Westfalen und des zuständigen Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung finanziert.
Durch den Einbau von Pollern wird sichergestellt, dass auf der Brücke der Fußgängerverkehr bevorrechtigt ist. Dass Radfahrende hier absteigen müssen, wird durch das gleichlautende Zusatzschild angezeigt.
Die während der Bauarbeiten geltenden Verkehrseinschränkungen wurden aufgehoben. Die Schützenstraße ist wieder voll befahrbar.