Hochwasserschutz: Stadt Rheinbach testet zusätzliches Wasserstandsmesssystem im Einzugsgebiet der Swist

Gemeinsam mit der Stadt Meckenheim und der Gemeinde Swisttal richtet die Stadt Rheinbach ein Messstellennetz ein. Ziel ist es bei Starkregenereignissen Hochwassergefahren erkennen und schneller reagieren zu können.

Dafür werden an geeigneten Brücken- und Durchlassbauwerken im Einzugsgebiet der Swist insgesamt 25 akkubetriebene Ultraschallsensoren installiert. Die Sensoren erfassen mehrmals stündlich die Wasserstandshöhe und übermitteln die Daten kontinuierlich an die Stadtverwaltungen. Auch die Feuerwehren haben direkten Zugriff auf die Daten.

Die neuen Messstellen ergänzen damit die drei Gewässerpegel des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), die sich gewässerabwärts von Rheinbach befinden.
Allein auf dem Gebiet der Stadt Rheinbach werden bis voraussichtlich Ende Februar zehn zusätzliche Messpunkte eingerichtet. Die einmaligen Ausgaben belaufen sich auf rund 15.000 €; die jährlichen Betriebskosten auf rund 1.500 €. Die Mittel werden aus dem eingeplanten Budget für Hochwasserschutzmaßnahmen bestritten.

Mit diesem Projekt leisten die drei Kommunen einen gemeinsamen Beitrag zum vorbeugenden Hochwasserschutz.