Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Ludger Banken, folgten die Regionalbeiratsmitglieder der beteiligten Kommunen und Einrichtungen den sehr informativen Ausführungen von Prof. Dr. Alfred Schäfer, 1. Vorsitzender des Regionalbeirats und Wissenschaftlicher Referent am Römisch-Germanischen Museum der Stadt Köln. Diese ging dabei insbesondere auf die Bedeutung der römischen Eifelwasserleitung ein und stellte ihren historischen Wert für die Region heraus.
Neben einer Analyse der erfreulichen Besuchszahlen und zahlreichen Führungen im Römerkanalinfozentrum im Himmeroder Hof, trug Dr. Ulrike Müssemeier, vom Amt für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbands Rheinland, zum Zustand und den Maßnahmen zum Erhalt des Römerkanal-Wanderwegs bzw. den an seinem Verlauf liegenden Bodendenkmälern vor. Der Regionalbeirat einigte sich in diesem Zusammenhang auf ein einheitliches Verfahren, in dem der LVR Empfehlungen zum Umgang mit den von Kommunen gemeldeten Mängeln ausspricht und die Kommunen ihrerseits Möglichkeiten zur Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen prüfen.
Darüber hinaus waren u. a. Themen die neue Partnerschaft „Römerspuren“, ein Netzwerk zur Förderung der Sichtbarkeit des Römerkanal-Informationszentrums, sowie Projekte des Freundeskreises Römerkanal e.V., wie die angedachte Entwicklung von Rundwanderwegen entlang des Römerkanal-Wanderwegs.
Zum Hintergrund: Der runderneuerte Römerkanal-Wanderweg wurde 2012 der Öffentlichkeit übergeben. Die Bürgermeister der 12 Städte und Gemeinden, die Anlieger des Römerkanals sind, hatten damals die Römerkanal-Charta unterschrieben, um den Schutz dieses bedeutenden Bodendenkmals auch in Zukunft zu gewährleisten.
Foto: Stadt Rheinbach