Nach einer bunten und ausgelassenen Karnevalszeit begann am Aschermittwoch nach christlicher Tradition offiziell die Fastenzeit. Zunehmend wird diese Zeit auch als Gelegenheit wahrgenommen den eigenen Lebensstil zu überdenken und sich bewusst mit dem alltäglichen Konsum auseinanderzusetzen. Vor dem Hintergrund der Folgen des Klimawandels wird auch das sogenannte Klimafasten eine immer beliebtere Variante. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten sich mit einem klimafreundlichen Lebensstil zu befassen und die Wochen bis zum Osterfest sind eine gute Gelegenheit den ein oder anderen Aspekt in den Alltag zu integrieren.
Die folgenden Maßnahmen können als Inspirationsquelle dienen – vielleicht haben Sie auch noch mehr Ideen?
Regionale, saisonale und vegetarisch/vegane Ernährung – der Frühling naht und damit nehmen mit Blick in den Saisonkalender auch die Möglichkeiten an regionalem Obst und Gemüse wieder zu. Und auch das ein oder andere Fleischgericht durch vegetarische oder gar vegane Gerichte zu ersetzen hat einen positiven Einfluss auf den eigenen CO2-Fußabdruck.
Müll-Fasten – im Alltag möglichst wenig Müll produzieren, das tut nicht nur dem Klima gut, sondern auch der Umwelt. Von der Plastikflasche über die Alufolie bis zur Kaffeekapsel oder dem To-Go Becher – es gibt viele Möglichkeiten kleine Änderungen in den Alltag zu integrieren. Wer über den eigenen Haushalt hinaus etwas Gutes tun möchte, kann sich zudem an der Müllsammelaktion des Rhein-Sieg Kreises vom 09.-16. März in Rheinbach beteiligen.
Auto-Fasten – und mal anders mobil sein. Ein guter Zeitpunkt das Fahrrad nach dem Winter wieder auf Vordermann zu bringen und die ersten wärmeren schönen Tage zu nutzen, die ein oder andere Strecke radelnd oder zu Fuß zurückzulegen. Auch eine 10.000 Schritte-pro-Tag Aktion kann helfen das Auto öfter stehen zu lassen.
Konsum-Fasten – unser Konsumverhalten ist meist zwangsläufig mit negativen Umwelteinflüssen verbunden. Die Fastenzeit kann genutzt werden Kaufentscheidungen bewusster zu treffen, beispielsweise verstärkt auf Herkunft und Produktionsweise zu achten, und sich regelmäßig die Frage zu stellen: Was brauche ich wirklich?