Umwelt- und Klimatipp des Monats - April 2025: Ei love Nature! Die nachhaltige Osteredition!

Ostern ist nicht nur eine Zeit der Freude, der Hoffnung und des Zusammenkommens, sondern auch eine Gelegenheit, nachhaltiger zu handeln und bewusste Entscheidungen zu treffen. Gerade bei den Vorbereitungen für das Fest können kleine Änderungen einen großen Unterschied machen – sei es beim Kauf von Eiern, beim Färben von Ostereiern oder beim Genuss von Schokolade. Mit ein paar umweltfreundlichen Tipps können wir Ostern nicht nur für uns, sondern auch für die Natur zu einem Fest des Guten machen.

Herkunft der Hühnereier 

Hauptsächlich werden in deutschen Lebensmitteleinzelhandel Eier aus der Bodenhaltung, Freilandhaltung und ökologischer Erzeugung verkauft. Aber was bedeuten die Unterschiede (nach BMEL)?

  • Bodenhaltung: Die Hennen leben in geschlossenen Ställen mit Einstreu, Sitzstangen und Legenestern (keinen Zugang nach draußen). Pro Quadratmeter Stallfläche sind maximal neun Hennen erlaubt.
  • Freilandhaltung: Futtermittel dürfen unter Einsatz von Pestiziden und chemisch-synthetischem Dünger produziert werden. Pro Quadratmeter Stallfläche sind maximal neun Hennen erlaubt, und vier Quadratmeter Auslauffläche pro Tier.
  • Ökologische Erzeugung: Diese entspricht den Richtlinien der Freilandhaltung, jedoch mit strengeren Vorgaben, wie beispielsweise maximal sechs Hennen pro Quadratmeter Stallfläche und ausschließlich ökologischem Futter.

Auch bei verarbeiteten Produkten wie Kuchen, Nudeln oder Mayonnaise lohnt sich ein Blick auf die Verpackung – häufig ist dort angegeben, aus welcher Haltungsform die verwendeten Eier stammen.

Ostereier färben 

Bunte Ostereier sind an Ostern einfach ein Muss – alleine schon um Sie im Freien besser finden zu können, und den Frühstückstisch bunter zu gestalten. Für nachhaltiges Färben bieten sich natürliche Alternativen an: Rote Beete, Rotkohl, Zwiebelschalen, Kurkuma oder Spinat färben die Schalen umweltfreundlich. Auch der Sud von eingelegtem Gemüse oder Obst eignet sich – so färbt und kocht man die Eier gleichzeitig. Ein Esslöffel Essig hilft, die Farbe besser aufzunehmen. 

Schokolade 

Ostern ohne Schokolade ist undenkbar. Die wenigsten Menschen wissen jedoch, dass für die Herstellung von Schokolade sehr große Mengen an Energie, Wasser und Land benötigt werden. Zudem ist der konventionelle Kakaoanbau mit hohen Umweltbelastungen und nachteiligen Bedingungen für die Kakaobauern verbunden. Wer beim Verzehr von Schokolade auf Nachhaltigkeit Wert legt, kann beim Kauf auf Produkte mit einem Bio- und Fairtrade-Siegel achten.

Wir wünschen viel Spaß beim Verstecken und Suchen! 

Frohe Ostern!