Rechtzeitig zum Beginn der Apfelblüte konnten Bürgermeister Banken, Dr. Rolf Schumacher, Vorsitzender des Rhein-Voreifel-Touristik e.V. (RVT), Annette Quaedvlieg, Kreisverbandsvorsitzende des ADFC und Eva Konrath, Geschäftsführerin des RVT, im Beisein des Landtagsabgeordneten Oliver Krauß, am Sonntag die Rheinbacher Schleife der rheinischen Apfelroute eröffnen.
„Die Apfelroute ist Sinnbild für die gelungene Zusammenarbeit zwischen den linksrheinischen Kommunen und dem Rhein-Voreifel-Touristk e.V., die dieses Projekt erfolgreich „Hand in Hand“ entwickelt haben“, erklärt Bürgermeister Ludger Banken.
Durch die nun eröffnete Rheinbacher Schleife der Apfelroute wird Rheinbach touristisch aufgewertet und Radfahren in der Region attraktiver. Für die rund 23 km lange Route sollte man sich Zeit nehmen, denn die Fahrtstrecke ist nicht nur außergewöhnlich schön. In jedem Ort erwartet die Radler eine Besonderheit, bspw. ca. 180 Jahre alte Winterlinde in Oberdrees. In Niederdrees entsteht dieses Jahr auf Initiative des Ortsausschusses an der Kirche ein Rastplatz mit E-Bike-Ladestation. Antworten zu der Frage: „Wie kam der Apfel zu uns?“, gibt es an der Erlebnisstation auf dem Flerzheimer Dorfplatz, wo in der Römerzeit ein gut dokumentierter Gutshof existierte. Die Erlebnisstation Campus Klein-Altendorf bringt Erwachsenen mit Sachinfos und Kindern mit einem Wimmelbild die Entwicklungen in der modernen Landwirtschaft näher. Praktisch für die Radelnden: Hier steht auch eine Radservicestation mit Luftpumpe und Reparaturmöglichkeit, die der ADFC betreut. Von Wormersdorf aus bietet sich schließlich u. a. ein einzigartiger Blick auf die Glasstadt und die Ebene der Voreifel.
„Die Auswahl der Apfelroutenpartner in Rheinbach ist großartig: Eiswerk, Silberlöffel, Waldhotel, Zuckerstück, Anna Seibert, Jugendwohnheim Haus Rheinbach und Obsthof Pude-Nolden. Ich danke allen Beteiligten für das Engagement. Mein besonderer Dank geht an den Rhein-Voreifel-Touristik e.V., meinen Kolleg*innen vom Tourismusamt, dem städtischen Betriebshof für die Unterstützung der Baumaßnahmen sowie die Wartung und Instandsetzung der Apfelroute in Rheinbach.“
Die rheinische Apfelroute wurde seit 2017 von der Rhein-Voreifel-Touristik geplant und umgesetzt. Gefördert wurde sie durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit dem Ziel, das touristische Angebot aufzuwerten und die Region Rhein-Voreifel zu profilieren. Die Apfelroute verfügt über zwölf Erlebnisstationen, bei denen es neben der Gelegenheit zur Rast, auch Wissenswertes rund um den Apfel zu erfahren gibt. Rund 40 Partnerbetriebe (Hofläden, Cafés, Restaurants, Beherbergung) stellen eine Werkzeuggrundausstattung und die Wasserversorgung der Radfahrbegeisterten sicher.
Die Wege sind gut erkennbar: Während die Hauptroute mit dem roten Apfellogo auf weißem Grund gekennzeichnet ist, ist die Rheinbacher Schleife durch das Apfelrouten-Logo auf rotbraunem Untergrund markiert.
Der ADFC hat die Apfelroute als 3-Sterne-Qualitätsroute klassifiziert.
Die empfohlene Fahrtrichtung ab Himmeroder Wall: Ober- und Niederdrees, Morenhoven, Flerzheim, Klein-Altendorf, Wormersdorf, Himmeroder Wall.