Zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938 und die Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 führt die Stadt Rheinbach seit vielen Jahren eine Gedenkfeier am Standort der seinerzeit in Brand gesetzten Synagoge durch.
Am Samstag, den 9. November lädt Bürgermeister Banken ab 18.15 Uhr zum stillen Verweilen an der Installation im Innenhof des Rathauses ein. Im Anschluss wird Herr Banken am Gedenkstein am Standort der ehemaligen Synagoge in der Schweigelstraße ein Gesteck niederlegen. Herr Banken würde sich freuen, wenn zahlreiche Gäste und insbesondere Schüler*innen daran teilnehmen.
Eingebettet ist dieses Gedenken in den jährlich stattfindenden Schweigegang, der durch privates Engagement organisiert wird. Im Vorfeld des Schweigeganges wird um 17 Uhr zur Teilnahme an einem Gottesdienst in der Gnadenkirche, Ramershovener Straße 6, eingeladen. Der Schweigegang endet gegen 19.00 Uhr auf dem Lindenplatz.
Zum Gedenken, der am 26. Januar 1945 ermordeten ukrainischen Zwangsarbeiter Peter Spaak, Wladislaus Talzschaview und Wladislaw Dedjarew, besteht im Nachgang die Gelegenheit, die im Stadtpark errichteten Erinnerungsstelen zu besuchen.