Entwicklung eines Hochwasserschutzkonzepts für die Stadt Rheinbach

Seit Ende 2021 arbeitet die Stadtverwaltung Rheinbach an der Erstellung eines Hochwasser- und Starkregenschutzkonzeptes.

  • Start der Workshops zur Beteiligung der Bürger*innen am 12.09.
  • Aufteilung nach sechs Gewässereinzugsgebieten

Für den Bereich des Starkregenschutzes konnte die Kommunal Agentur NRW zur Unterstützung des Projektes gewonnen werden, für den Bereich Hochwasserschutz ist die Stadt Rheinbach Gründungsmitglied der interkommunalen Hochwasserschutzkooperation Erft.

Ein wichtiger Meilenstein für den Starkregenschutz ist die Erstellung der Starkregengefahrenkarten für Rheinbach. Dieser Meilenstein konnte nun erreicht werden, die Kartenwerke wurden erstmals im Ausschuss für Umwelt und Mobilität der Stadt Rheinbach am 7. September 2023 vorgestellt.

Die Aufstellung der kommunalen Hochwasserschutzkonzepte erfolgt nach einem, in der Kooperation abgestimmten, Konzept in den einzelnen Städten und Gemeinden. Das Konzept sieht die Durchführung von Bürger*innenworkshops, die Bestandsaufnahme und Bewertung der Hochwassersituation und die Maßnahmenentwicklung für den technischen Hochwasserschutz vor. Die Erarbeitung des Konzeptes wird vom Land NRW gefördert.

Die Einbindung von Bürger*innen genießt einen hohen Stellenwert in der interkommunalen Kooperation. Daher soll es insgesamt zwei Reihen von Bürger*innenworkshops in den Ortslagen geben; die erste Workshopreihe startet am 12. September und wird bis voraussichtlich Januar 2024, aufgeteilt nach Gewässereinzugsgebieten, an sechs Terminen stattfinden.

Mit der Erarbeitung des Hochwasserschutzkonzeptes für die Stadt Rheinbach wurde die Firma Björnsen Beratende Ingenieure GmbH beauftragt, die auch die Moderation der Workshops durchführt.

Im Rahmen der Workshops werden auch die Starkregengefahrenkarten vorgestellt und der Erftverband wird Informationen zur Standortsuche für Hochwasserrückhaltebecken geben.

Die Stadt Rheinbach freut sich über eine rege Beteiligung, damit gemeinsam mit den Bürger*innen sinnvolle Schutzmaßnahmen vor Überflutungen entwickelt werden können.

Termine der Workshops:

12.09., 18:00 Uhr, Ratssaal im Glasmuseum Rheinbach, Himmeroder Wall 6
Gewässereinzugsgebiet „Rheinbach-West“
Ortsteile Niederdrees und Oberdrees sowie die westliche Innenstadt (westlich von Burgacker, Eichendorffweg, Neugartenstraße, Pallottistraße, Gymnasiumstraße, Flerzheimer Straße bis zur A61).

14.09., 18:00 Uhr, Madbachhalle in Queckenberg, Stuppenkreuz 8
Gewässereinzugsgebiet „Schiefelsbach“
Neukirchen-Kurtenberg sowie die Ortschaft Queckenberg (mit den Ortsteilen Eichen, Hardt, Loch, Sürst und Haus Winterburg)

23.10., 18:00 Uhr, Ratssaal im Glasmuseum Rheinbach, Himmeroder Wall 6
Gewässereinzugsgebiet „Rheinbach-Ost“
Ortsteile Ramershoven mit Peppenhoven sowie die östliche Innenstadt (östlich von Burgacker, Eichendorffweg, Neugartenstraße, Pallottistraße, Gymnasiumstraße, Flerzheimer Straße bis zur A61 und südlich bis zum Forstweiher).

23.11., 18:00 Uhr, Turnhalle Wormersdorf, Wormersdorfer Straße 39
Gewässereinzugsgebiet „Wormersdorf“
(mit den Ortsteilen Ipplendorf und Klein-Altendorf).

27.11., 18:00 Uhr, Vereinsheim FC Flerzheim auf dem Sportplatz, Fließweg
Gewässereinzugsgebiet „Swist“
Flerzheim

25.10., 18:00 Uhr, Aula der Kath. Grundschule Merzbach
(Achtung: Korrigierter Termin: 11.01.2024)
Gewässereinzugsgebiet „Höhenorte“
Ortsteile Hilberath, Todenfeld und Neukirchen (mit den Ortsteilen Berscheid, Groß-Schlebach, Irlenbusch, Klein-Schlebach, Krahforst, Kurtenberg, Merzbach, Nußbaum, Scherbach und Vogelsang – Kurtenberg gehört zum Gewässereinzugsgebiet Schiefelsbach).