Ein defektes Fahrrad, ein ausgemusterter Zeitungsautomat und ein Fernseher, Plastiktüten, leere Flaschen und viele, viele Zigarettenstummel – etliche Säcke Müll sind auch in diesem Jahr zusammengekommen, als die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung zusammen mit Kameraden des Betriebszentrums IT-System der Bundeswehr ausgewählte Bereiche der Kernstadt auf der Suche nach Unrat durchkämmten.
Mit dem Ziel, das ehrenamtliche Engagement in der Stadt tatkräftig zu fördern, unterstützt die Stadt Rheinbach ihre Beschäftigten dabei, sich für die Gesellschaft unter dem Titel „Engagiert für Rheinbach“ einzubringen und Arbeitskraft, Zeit und Fachwissen zur Verfügung zu stellen. Immer mehr Betriebe unterstützen das soziale Engagement ihrer Beschäftigten und beteiligen sich seit Jahren bundesweit an diesem „Corporate Volunteering“, zu deutsch: Freiwilliges Mitarbeitenden- oder Unternehmensmanagement. Dabei bietet sich ein guter Einblick in unterschiedlichste Arbeitsbereiche und der Teamgeist wird gefördert.
Zum zweiten Mal engagierte man sich in diesem Format in gemischten Teams im Rahmen der Patenschaft, die seit nahezu zehn Jahren besteht, ehrenamtlich. Der Initiative schlossen sich nicht nur der Verein „Rheinbach hilft e.V.“ an, der zusammen mit zahlreichen Mitbürger*innen aus der Ukraine, tatkräftig anpackte, sondern auch der Verein „Rheinbach ohne Plastikmüll e.V.“, sowie Mitarbeiterinnen des evangelischen Altenzentrums „Haus am Römerkanal“.
Unterstützt wurden die Aktion durch Mitarbeitende des Betriebshofes, die das Gesammelte im Anschluss der Veranstaltung direkt mit ihren Fahrzeugen abtransportierten. Bürgermeister Ludger Banken, der sich selbst auch an der Müllsammelaktion beteiligte, bedankte sich bei allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die mitgeholfen haben, Rheinbach ein gutes Stück sauberer zu machen. Zum Abschluss gab es vor dem Rathaus für alle eine stärkende Suppe.
Foto: Stadt Rheinbach